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Strahlentherapie
Wird eine brusterhaltende Therapie durchgeführt, ist die Strahlentherapie ein unverzichtbarer Bestandteil des Therapiekonzeptes bei der Brustkrebserkrankung. Ziel der Bestrahlung ist die Vernichtung von eventuell vorhandenen Krebszellen bzw. mikroskopischen Tumorresten. Durch eine Bestrahlung der Restbrust, lässt sich die lokale Rückfallrate deutlich senken. Die Bestrahlung wird normalerweise frühestens 6 Wochen nach der operativen Therapie durchgeführt. Sollte eine Chemotherapie bei der Patientin notwendig sein, wird die Bestrahlung erst nach erfolgter Chemotherapie begonnen.
In den meisten Fällen wird der ehemalige Tumorbereich mit einer höheren Dosis bestrahlt, wobei dieser Tumorbereich durch den Operateur intraoperativ, das heisst während der Operation, durch kleine Clips markiert wurde. Die Bestrahlung wird für jede Patientin individuell geplant. Manchmal erfolgt auch eine Bestrahlung der Lymphknotenregionen bzw. eine Bestrahlung der Brustwand nach Entfernung der Brust.