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Innere Medizin

Gastroskopie

Gastroskopie Untersuchung vom Arzt

Unter einer Gastroskopie versteht man eine Untersuchung des oberen Verdauungstraktes. Mit einem Endoskop (Gastroskop) werden Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm untersucht.

Man besitzt zusätzlich die Möglichkeit, aus auffälligen Schleimhautarealen mit kleinen Zangen Proben zu entnehmen, die anschließend von einem Pathologen unter dem Mikroskop untersucht werden.

Unter interventioneller Gastroskopie versteht man Eingriffe im Rahmen der Untersuchung. Diese Form der Gastroskopie geht über das Stellen von Diagnosen hinaus. Wo vor einigen Jahren noch der Chirurg den Patienten in Vollnarkose operieren musste, kann man heute dieselben Ziele mit deutlich weniger Aufwand erreichen. Eine geringere Belastung der Patienten entsteht durch die Verwendung eines Endoskops, von einem erfahrenen Untersucher, der von einer eigens ausgebildeten Krankenschwester unterstützt wird, sowie mit einer Vielzahl von Spezialinstrumentarien, die diese Eingriffe ermöglichen.

Im LKH Villach an der Endoskopieeinheit der Medizinischen Abteilung wird die Gastroskopie auf Wunsch des Patienten mit einer Beruhigungsspritze durchgeführt, die den Eingriff angenehmer gestalten soll. Um eventuelle Nebenwirkungen zu erkennen, ist für eine Überwachung der Atmung während der Untersuchung (Pulsoxymetrie) gesorgt. Da es sich um eine invasive Untersuchung handelt, werden die Patienten

zeitgerecht vor der Untersuchung über mögliche Komplikationsmöglichkeiten aufgeklärt und müssen ihr Einverständnis mit ihrer Unterschrift bestätigen. Genaue Dokumentation ist Pflicht. Der Untersuchungsvorgang ist entsprechend schriftlich festgelegten Leitlinien geregelt.