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Plötzlicher Säuglingstod

Der plötzliche Säuglingstod (engl.: sudden Infant death Syndrome - SIDS) ist ein

dramatisch auftretendes Geschehen, bei dem ein Säugling im ersten Lebensjahr aus offenbar völliger Gesundheit heraus plötzlich im Schlaf verstirbt. Die Ursache ist bis heute unklar, vieles wurde angeschuldigt, „den“ Auslöser hat man bis heute nicht gefunden.

Nachdem dieses dramatische Ereignis fast immer im Schlaf auftritt, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um eine schlafbezogene Fehlregulation von Atmung und Kreislauf handelt.

Bis heute ist es aber nicht gelungen, durch Schlafuntersuchungen am symptomlosen Säugling etwaige „Risikokinder“ herauszufinden. Sollte die Eltern aber beim Schlaf ihres Säuglings irgendwelche Auffälligkeiten bemerken (allen voran: lange, über 10 Sekunden dauernde Atempausen, starkes Schwitzen, nach Luft Ringen oder gar ein Blauwerden des Kindes) dann sollten sie sich umgehend an den Kinderarzt oder direkt an uns wenden. Hier ist eine weitere umfassende Abklärung, unter anderem im Schlaflabor, unbedingt empfehlenswert.

Fragebogen

Ein Fragebogen, den sie hier herunterladen können, könnte helfen, Warnzeichen zu erkennen. Wenn Sie wollen, können Sie ihn uns zusenden, wir werden ihn auswerten und uns mit ihnen schriftlich in Verbindung setzen.

Kann man den plötzlichen Säuglingstod verhindern?

Auch bei sorgfältiger ärztlicher Abklärung und optimaler elterlicher Pflege kann der plötzliche Säuglingstod trotzdem auftreten. Es hat sich aber gezeigt, dass, durch Vermeidung von Risikoumständen, es zu einem deutlichen Rückgang dieses Ereignis kommt.

Das sind:

Schlaflabor für Kinder und Jugendliche