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Um dieses Ziel zu erreichen, werden medizinische, pflegerische und therapeutische Behandlungen individuell mit dem Patienten abgestimmt - so wenige Untersuchungen und Therapien wie möglich, jedoch so viele wie notwendig.
Angehörige und Freunde sind in der Betreuung sehr wichtig, da sie oft Wünsche und Gewohnheiten der Patienten übermitteln. Sie können auch in die Pflege miteinbezogen werden, sofern dies seitens des Patienten auch gewünscht wird. Begleitpersonen können auf der Station mitaufgenommen werden, pflegende Angehörige erhalten Unterstützung - z.B. durch fachgerechte Schulung und Beratung.
Das Team der Palliativstation ist bemüht das Behandlungsprogramm dem Tagesrhythmus der Patienten anzupassen. Es richtet sich nach deren Wünschen, und fördert Aktivität entsprechend der Möglichkeiten. Veränderte Schlafgewohnheiten und ein erhöhter Bedarf an Ruhe sind ein Versuch des Körpers, sich zu erholen. Darauf wird Rücksicht genommen - Mahlzeiten werden z.B. auch außerhalb der üblichen Essenszeiten angeboten, die Körperpflege kann auch erst am Nachmittag erfolgen. Gespräche mit Patienten und Angehörigen finden Zeit und Raum. Glaubensbekenntnisse, persönliche Rituale und Wünsche werden respektiert.
Während des stationären Aufenthaltes bemühen sich die Stationsleitung und die Sozialarbeiterin um die benötigten Hilfsmittel, sowie um die Organisation der Hauskrankenpflege, die Beantragung des Pflegegeldes oder die Besorgung eines Platzes in einem Pflegeheim. Das mobile Palliativteam und Versorgungskoordinatoren der Krankenversicherungen werden bei der Planung der Entlassung miteinbezogen.