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Ein Pavillon für Patienten der Palliativstation
Die Studenten des Studiengangs Architektur der Fachhochschule Kärnten in Spittal haben sich während eines Jahres intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Daraus entstanden zahlreiche Entwürfe, aus denen eine Fachjury schließlich einen Favoriten gewählt hat. Ganz besonders freuen sich die Studenten, dass sie den Bau von Beginn bis zum tatsächlichen Aufstellen mitbetreuen konnten. „Für uns ist es ganz besonders wertvoll, wenn wir mit den Studenten nicht nur theoretisch planen können, sondern tatsächlich eine Realisierung der erdachten Konzepte erfolgt, die sie mitbegleiten können“, sagt Projektleiter DI Elias Molitschnig. In diesem Fall haben die Studenten auch den handwerklichen Teil der Zimmermannsarbeiten als Praktikum unter Anleitung und Aufsicht der beauftragten Firma absolviert. „Entstanden ist ein ästhetisch schöner Raum aus zarten Lärchenholzelementen“, so Architekt und Studiengangsleiter DI Dr. Peter Nigst.
Unterstützung durch Palliativverein
Maßgeblicher Initiator war der Verein zur Umsetzung des Palliativgedankens in Kärnten. „Wir organisieren immer wieder Charity-Veranstaltungen, wo wir Geld für Projekte sammeln“, erklärt MMag. Barbara Traar. „Wir freuen uns, dass wir mit der finanziellen Unterstützung des Vereins nun eine Aufenthaltsmöglichkeit für Patienten der Palliativstation umsetzen konnten“, sagt der Kaufmännische Direktor des Klinikum Klagenfurt, Dr. Karl Cernic.
Auch Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Interdisziplinäre Palliativmedizin und Schmerztherapie, ist begeistert: „Hier entstand ein Pavillon, der nach den Bedürfnissen unserer Patienten geplant ist.“