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Explosion in Krankenpflegeschule: LKH Villach übt den Ernstfall
Ein Verkehrsunfall oder – wie in dieser Übungsannahme – eine Explosion in einer Schulklasse - es gibt viele Situationen, die dazu führen können, dass auf einmal viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKH Villach gleichzeitig gefordert sind. Besonders herausfordernd ist es, wenn solche Großunfälle während der Nachtstunden oder an Wochenenden und Feiertagen passieren, wo nicht die gesamte Belegschaft im Dienst ist sondern erst aus der Bereitschaft in das Spital geholt werden muss. Daher findet die Übung auch am Nachmittag, zwischen 15.30 und 17.30 Uhr statt.
„Aus unserem Haus nehmen rund 70 Mitarbeiter teil. Insgesamt werden an die 100 Personen beteiligt sein“, erzählt der Übungsleiter am LKH Villach, Ing. Josef Pfeifhofer.
Das Krankenhausdirektorium begrüßt die Initiative des Übungsleiters und unterstreicht die Notwendigkeit der Übung zur Beherrschung von Krisenfällen und dem damit verbundenen Beitrag zur Qualitätssicherung.
Derartige Ereignisse werden in regelmäßigen Abständen geübt. Pfeifhofer: „In Villach finden alle 2 bis 3 Jahre theoretische Übungen statt, alle fünf bis sechs Jahre ist dann die praktische Übung dran.“ Die morgige Übungsannahme ist eine Masseneinlieferung von 30 verletzten Personen nach einer Explosion in der Krankenpflegeschule. „Die Patienten werden dabei vom Roten Kreuz zu uns weitergeleitet“, sagt Pfeifhofer. Realitätsgerecht: Alle teilnehmenden Verunfallten werden dem Schweregrad ihrer Verletzung nach geschminkt. „Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil wir die Patienten nach ihrem Verletzungsgrad in vier Triagegruppen einteilen“, erklärt der Übungsleiter des LKH Villach.