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Interaktives Szenarien-Training im LKH Villach
In einem realistisch gestalteten Setting werden verschiedene Szenarien rund um psychiatrische Patienten trainiert. Geübt wird unter anderem der Umgang mit aggressiven Patienten, Akutinterventionen bei (realistisch simulierter) Brandentwicklung beispielsweise durch Zündeln in einem komplexen Umfeld bis hin zum Umgang mit Schaulustigen, die Handy-Videos von brisanten Situationen anfertigen. Insgesamt acht Stunden lang wird morgen, Mittwoch, im LKH Villach ein interaktives Training durchgeführt. Ärzte und Pflegemitarbeiter schlüpfen dabei auch in die Rollen von Patienten, Besucher und Beobachter. Während dieser Übung werden verschiedene brisante Szenarien simuliert, in denen nicht nur die verursachenden Patienten, sondern auch Mitpatienten und Mitarbeiter gefährdet sind.
Ziele
„Bei dieser Spezialübung geht es darum, komplexe und potentiell gefährliche Situationen, wie sie auf den Stationen vorkommen können, in einem Livesetting zu trainieren“, erklärt Prim. Dr. Christa Rados, Leiterin der Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin. „Im Fokus steht die Deeskalation von Aggressionsereignissen, der Eigenschutz, die Alarmierung und ein abgestimmter Personaleinsatz“.
Feuerwehr und Polizei sind über die Übung informiert, ebenso wie nicht teilnehmendes Personal und Patienten.
Zu Übungszwecken werden Videosequenzen angefertigt, die im Anschluss gemeinsam mit den teilnehmenden Ärzten und Pflegemitarbeitern ausführlich analysiert und nachbesprochen werden. Abschließend wird der Ablauf evaluiert.
Medienvertreter sind eingeladen, bei der Übung dabei zu sein – interessant ist sicher der praktische Hauptteil, der zwischen 09:30 und 11:30 stattfinden wird.
Für weitere Informationen steht Andrea Petutschnigg aus dem LKH Villach unter 04242-208 63980 zur Verfügung.