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Innere Medizin

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Mukosaresektion

Man versteht darunter eine vollständige Abtragung eines lokalisierten Schleimhautareales in Magen, Speiseröhre oder Dickdarm bis zur darunter liegenden Muskelschicht.

Die Eingriffe werden unter Sedierung durchgeführt, d.h. der Patient erhält ein starkes Beruhigungsmittel, sodass der zum Teil zeitaufwendige Eingriff für die Patienten so angenehm wie möglich gestaltet wird.

In erster Linie werden Krebsvorstufen, aber auch Krebszellen, die nur in der obersten Schleimhautschicht lokalisiert sind, vollständig entfernt. Diese Verfahren sind technisch sehr aufwendig, ersparen aber im günstigsten Fall dem Patienten eine Operation in Vollnarkose. Egal ob die Schleimhaut mit einer Kappe oder mit einer Schlinge abgetragen wird, oder ob Farbstoffe zur besseren Abgrenzung der einzelnen Schichten des Organs verwendet werden, wird das abgetragene Schleimhautstück dem Pathologen zur Untersuchung vorgelegt. In Verbindung mit dem Eindruck, den man während des Eingriffes gewonnen hat (hat man die auffällige Schleimhaut vollständig abgetragen?) kann man somit exakt beurteilen, ob die bösartigen Zellen vollständig entfernt sind oder eine Operation in weiterer Folge nötig ist.